„Die Entstehung der Monsters of Humppa“, Version von Wolfgang Winklmeier

Es muss ein Sonntag gwesn‘ sein, 
ein Tag voll hellem Sonnenschein, 

der Herrgott war grad a bisserl blind, 

wie die Monsters of Humppa entstanden sind

So ein Schmarrn! Natürlich sind die Monsters of Humppa nicht mit einem großen Knall entstanden (aber haben tun wir schon einen). Die Ortsansässigkeit der Musiker in und um Dingolfing und die gemeinsame Verbindung zur Musik ließ diese bei ein paar Bier zuviel im Teisbacher Fasching 2002 auf die Idee kommen, man könnte doch auch mal außer halb der Musikschule die Instrumente in die Hand nehmen und solche Veranstaltungen wie den Faschingsanbau in Teisbach mit Musik- und Gesangseinlagen bereichern, da die damals dort auftretende Combo mit einem Durchschnittsalter von 75 Jahren eher ihr Hauptaugenmerk auf die musikalische Umrahmung von Begräbnissen als die eines Faschingsanbaus legte. Talent war bei uns größtenteils vorhanden, nur ein Name für die Gruppierung fehlte.

Und da es zu diesem Zeitpunkt einige bei uns gab, die der hochgeschätzten finnischen Polkamusik frönten (Humppa ist ein finnisches Wort uns heißt auf deutsch übersetzt: Polka!), stand für uns der Name einer veröffentlichten Finn-Speed-Polka-Platte Pate. Da ist uns auch wirklich nichts blöderes eingefallen. Wirklich nicht!

Da das musikalische Repertoire für solch eine Besetzung wie uns sich ausschließlich auf die traditionellen Lieder beschränkte oder moderne Arrangements für uns nicht brachial genug waren, wir aber Lust auf die „wilden Nummern“ hatten, mussten das leere Notenblatt und der Bleistift gezückt werden und unter Federführung des damals in Dingolfing arbeitenden Musiklehrers Werner Wohlfahrt ging es mit 6 neu intonierten (und mittlerweile bei uns legendären) Gassenhauern zum Faschingsanbau 2003 nach Teisbach. Das stellenweise arg zugerichtete Gastzimmer bei Geislinger-Wirt gab uns Recht! Und mittlerweile können die meisten den Namen „Monsters of Humppa“ auch fehlerfrei sprechen und schreiben!!!